Menschen mit den unterschiedlichsten religiösen Hintergründen üben Iyengar-Yoga. Im Unterricht wird keine religiöse Sichtweise vermittelt. Viele Aspekte des Yoga haben jedoch einen hinduistischen Hintergrund und es kann vorkommen, dass während des Unterrichts auf die Ursprünge mancher Ideen Bezug genommen wird oder dass die Namen der Yoga-Haltungen mit ihrem hinduistischen Hintergrund erklärt werden. Schließlich ist Yoga nicht nur ein körperliches Trainingsprogramm, sondern eine Bewusstseinsschulung, die uns lehrt, die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper und den eigenen Atem zu richten. Dabei geht es darum, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben, ohne das störende Gedanken dazwischentreten. Diese Herangehensweise soll eine Form von gelebter Spiritualität eröffnen, die weitestgehend ohne religiöse oder esoterische Konzepte auskommt, dem Leben aber durchaus mehr Bedeutung und einen tieferen Sinn verleihen kann.
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